Zu unserem Monatstreff am 06. Juni kam auch Frau Felber aus Harmerz und schilderte ihre Initiative, den Müll in Harmerz und Umgebung einzusammeln. Sie sprach auch Bewohner ihrer Gemeinde an und motivierte diese, sich ebenfalls an der Müllsammelaktion zu beteiligen. Auch von Seiten des Ortsvorstehers bekamen sie Unterstützung. Somit gibt es nun in der Gemeinde Harmerz „WEGEPATEN“ und eine Möglichkeit, den gesammelten Müll am Gemeindehaus zu deponieren.
Unsere Gruppe fand diese Idee sehr gut und wir beabsichtigen, weitere „WEGEPATEN“ ins
Leben zu rufen.
Frau Felber hatte noch eine weitere Aktion, die sie uns vorstellte. Sie zeigte uns eine kleine weiße Blechdose mit der Aufschrift „KIPPEN-KILLER“. Aufgrund der Erläuterungen der Frau Felber über Hintergrund und Zweck dieser „KIPPEN-KILLER“ Kampagne, hat die NABU Gruppe beschlossen, diese Dosen zu bestellen, die zusätzlich mit dem NABU Logo versehen sein soll.
Kippensammler - Begleitschreiben der Recycle Firma TobaCycle aus Köln - Presse reagiert seit Jahren auf das Kippenprobem
Wie gefährlich Zigarettenkippen für Mensch und Umwelt und vor allem für das Grundwasser ist, wurden von den Medien seit Jahren publiziert, z.B. der NDR "Gefahr im Filter", ZDF "Gift im
Zigarettenfilter" Im Jahr werden 750.000 Tonnen Kippen in die Natur geworfen. Sie kontaminieren das Wasser, die Tier- und Pflanzenwelt und somit auch uns Menschen. Die Erhöhung von
Bußgeldern ist nicht ausreichend, um der Katastrophe Herr zu werden. 4.300 Milliarden Kippen fallen jährlich weltweit an. Der Großteil der Kippen werde achtlos in die Landschaft geworfen und ein
Viertel der Kippen landet über den Hausmüll in die Verbrennungsanlage. Auch das ist nicht optimal, denn die Kippen bestehen hauptsächlich aus Plastik und die Emissionen landen in die
Umwelt.
Hier kommt die Firma TobaCycle ins Spiel, denn sie ist eine Recycle Firma aus Köln, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Zigarettenkippen zu recyclen. Hierfür hat diese Firma ein separates Sammelsystem aufgestellt, um eine eigene Verwertung der Rauchreste (Zigarettenkippe) zu erreichen.
Diverse Sammelgefäße sind über die Firma TobaCycle erhältlich.
Sammelpartner können sein: Raucher, Gastronomie, Firmen, Bahnhöfe, Städte und Gemeinden, Bildungseinrichtungen, Veranstaltungen, Clenups.
14.11.2019 Nistkästen schon im November säubern!
Zu Beginn des Herbstes die Nistkästen für die bevorstehende Brutzeit zu säubern. Singvögel, wie Meise, Kleiber und Sperling benutzen die Kästen als Unterschlupf für die Nacht. Vor dem Saubermachen sollte man überprüfen, ob der Nistkasten wirklich leer ist. Haselmaus, Fledermaus und Siebenschläfer verwenden ihn auch als Quartier. Ist der Kasten leer, entfernt man das alte Nistmaterial, in dem häufig irgendwelche Parasiten sich befinden. Man spült ihn mit heißem Wasser oder einer Kochsalzlösung aus. Anschließend darf er trocknen. Auf chemische Reinigungsmittel sollte man besser zum Schutz der Tiere verzichten.
Weiter Infos gibt Hans-Ulrich Sprenger
unter Tel.: 0661/33325
Beim ersten Vorsitzendem der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V., Hans Ulrich Sprenger, steht jetzt das Telefon nicht mehr still. „Immer wieder rufen besorgte Bürger an, die Jungvögel gefunden haben und diesen helfen möchten.
„In den meisten Fällen handelt es sich bei scheinbar hilflosen Tieren jedoch nicht um Waisen, sondern um flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder“, erklärte Hans Ulrich Sprenger. Des Weiteren betonte er, „dass durch die besonders kläglich klingenden Bettelrufe der Jungvögel, die damit den Kontakt zu ihren Eltern halten, oftmals bei den hilfsbereiten Bürgern der Eindruck entsteht, dass diese jungen Vögel Hilfe benötigen. Oft beginnt nun eine fatale Kettenreaktion. Solange menschliche Beobachter sich in der Nähe der Jungtiere aufhalten, kehren die Altvögel nicht zu diesen zurück. Wer einen solchen kräftig wirkenden Scheinwaisen findet, sollte ihn deshalb nicht einsammeln, sondern am besten in Ruhe lassen oder erforderlichenfalls an einen geschützten Ort, wie etwa eine Hecke, umsetzen“, so Sprenger.
Wer Jungvögel vorschnell in Obhut nimmt, richtet meist mehr Schaden als Nutzen an. Hilfe ist nur bei offensichtlich verletzten Jungvögeln sinnvoll, so Sprenger. Die Chance für eine erfolgreiche Aufzucht in menschlicher Obhut ist nicht sehr groß. Deshalb sollten diese Findlinge in fachmännische Pflege bei Vogel-Auffangstationen gegeben werden.
Beim Fund von noch nackten Jungvögeln sollten diese möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. Die Vögel stören sich - im Gegensatz zu manchen Säugetieren – nicht am menschlichen Geruch. Jungvögel werden daher auch nach dem Umsetzen wieder von den Alttieren angenommen und versorgt.
Eine große Gefahr für Jungvögel geht von herumstreunenden Katzen aus. Der NABU Fulda und Künzell e.V. bittet Katzenbesitzer darum, den Vierbeinern während der Brutzeit das Anpirschen an Jungvögel zu erschweren, beispielsweise durch das Umhängen eines Glöckchens. Da die Jungtiere noch nicht richtig fliegen können, sind sie eine leichte Beute für Katzen.
Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat viele natürliche Feinde.
Während Fledermäuse und Vögel Jagd auf ausgewachsene Falter machen, werden die Raupen nur von wenigen Vogelarten gefressen.
Neben dem in Deutschland seltenen Wiedehopf ist u. a. der Kuckuck ein prominenter Gegenspieler auch späterer Raupenstadien. Diese können ihm mit ihrem Gift nicht schaden, da er die Fähigkeit besitzt, seine Magenschleimhaut mit den darin festsitzenden Brennhaaren herauszuwürgen.
Bedeutend sind daneben insbesondere räuberische Käfer wie der
Große Puppenräuber (Calosoma sycophanta),
Raupenfliegen (Tachinidae),
Schlupfwespen (Ichneumonidae) und
Brackwespen (Braconidae).
Während der Große Puppenräuber Jagd auf die Raupen macht, schaden die genannten Fliegen- und Wespengruppen dem EPS parasitär, indem sich ihre Larven im Inneren der Raupen (wie auch in denen anderer Schmetterlingsarten) entwickeln.
In Befallsgebieten etwa in Bayern wurden Raupenfliegen häufig bei der Eiablage des EPS beobachtet, in geöffneten Nestern wurden viele Puppen dieser Art gefunden.
Quelle: NABU
Mehr Infos: siehe Link
Der Eichenprozessionsspinner bevorzugt zur Eiablage freistehende, besonnte Eichen, d. h. Bäume an Waldrändern, in Parks, Ortsbegrünungen, Gärten, an Sportplätzen, Schwimmbädern usw., also gerade dort, wo sich Menschen oft aufhalten. In diesen Bereichen spielen Lichtquellen (z. B. Straßenlaternen, Flutlichtanlagen und beleuchtete Fenster) eine gewisse Rolle, die von den Faltern angeflogen werden.
Im geschlossenen Wald tritt er seltener auffällig in Erscheinung.
Auf Initiative von Reinhard Kolb, Vorsitzender der Nabu Gruppe Eichenzell und Mitglied der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), wurden am Montagnachmittag 12 Nistkästen an den Bäumen im Bischofsgarten Fulda angebracht.
Diese Aktion stand unter dem Motto "Bewahrung der Schöpfung." somit erhielten alle Nistkästen einen Namen, zum Beispiel "Heiko", "Bonifatius", "Sturmius" oder "Heilige Elisabeth". Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld hängte den Nistkasten, der seinen Namen trägt, selbst an einen Baum. Ihm taten es Weihbischof Karlheinz Diez und Stadtpfarrer Stefan Buß nach. Nun ist zu hoffen, dass im kommenden Frühjahr die heimische Vogelwelt die Nistkästen annehmen und somit auch für reichlich Nachwuchs sorgen werden.
Georg Klaus, Mitglieder der HGON Fulda sowie Peter Hess, Mitglied unserer NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V., haben 14 neue Kunstnester für Mehlschwalben an der Domaine Johannesberg angebracht.
Unser NABU Mitglied Winfried Krönung bestellte 5 Doppelnester über die Untere Naturschutzbehörde Fulda. Zwei Doppelnester wurden von einem Stall in Hofbieber abmontiert, weil der Stall demnächst abgerissen wird.
Die schon vorhandenen Nester sind alle besetzt und mit den neuen Nestern haben die ausgeflogenen jungen Schwälbchen gleich eine Wohnung....
Die Suche nach Kreuzottern ist sehr zeitaufwendig und selten von Erfolg gekrönt. Doch jeder Fund birgt eine Chance in sich, dass sich die Mühen zur Erhaltung der
Biotope lohnen und zum Bestand der Kreuzotterpopulationen beitragen.
Jedes Kreuzotter-Baby macht Hoffnung
In Hessen ist die Kreuzotter vom Aussterben bedroht; es gibt nur noch 2 Vorkommen in ganz Hessen: Spessart und Rhön.